Projekt - Einbringung von 2 Laborgeräten in eine Arztpraxis - 4. Etage - Innere Wiener Straße - am Wiener Platz in München am 21.03.2025
🎯 Das Wichtigste zuerst – aus Sicht RENTaLIFT
In meinen Planungen versuche ich jedes Detail zum Ablauf zu berücksichtigen, damit es keine Überraschungen gibt. Das Gute ist, dass ich den Ablauf bei den Projekten wie einen Film ablaufen lasse, um zu testen, wo es noch hakt.
Nach Abschluss des Projektes gibt es noch ein Lob des Kunden für mich: Für Deine Arbeit und Einsatz möchte ich Dir auf diesem Wege herzlich danken. Das war im höchsten Maße professionell.
Und hier die ganze Story
Der Spediteur des Herstellers hatte bei RENTaLift einen Elektrischen Treppensteiger zur Einbringung von Geräten in die Arztpraxis gemietet. Der Treppensteiger blieb mit dem größeren Gerät im Treppenhaus stecken. Der Spediteur hatte das Treppenhaus falsch gemessen.
Besprechung vor Ort mit den Leuten des Herstellers– wie kommen die Laborgeräte in die Praxis im 4. Stock in 14m Höhe – das Problem waren die Oberleitungen der Straßenbahn und die Straßenbahnschienen. Ein entsprechendes Gerät musste gefunden werden, dass, ohne die Oberleitungen zu beschädigen bis in 14 m Höhe die Geräte in ein kleines Fenster einbringt, das 10 cm größer ist als die Maschinen. Eine Maschine passt nicht durch Fenster – das Kippen muss mit dem Hersteller geklärt werden. Das Problem sind die Straßenbahnschienen, die nicht im Bereich der Einbringung sein dürfen. Gibt es eine Genehmigung? Die Vorgabe zur Einbringung wurde von der Praxis auf den 21.3.25 festgelegt.
Die Nachfrage bei der zuständigen Stelle – Straßenbahn – ergab, dass die Straßenbahn ab dem 22.3.25 wieder lt. Fahrplan zum Max-Weber Platz fährt. Nach diesem Termin gibt es keine Genehmigung mehr. Vermessen der benötigten Parkbucht – Aufstellung eines Möbellifts – der 500 kg auf 14 m hebt – es gibt nur ein Gerät in München. Der Termin beim Möbellift Vermieter ergibt, das der Arm ca. 30 cm vom Fenster entfernt ist – zwischen der Plattform und dem Fenster ist Luft. Wie bekommen wir die Geräte unbeschadet ins Fenster über 400 kg in 14 m Höhe?
Aus dem Eventbereich haben wir RENTaLift – Bodenabdeckplatten – oder Lastverteilerplatten – eine Konstruktion wurde überlegt und gebaut – die im Innenbereich der Praxis auf Europalletten aufliegt – über das Fensterbrett 30 cm nach Außen zum Möbellift reicht. Annehmen kann man die Geräte mit einem Hubwagen , den man über die Lastverteilerplatten nach außen aus dem Fenster schiebt und das die Europalette, auf der das Gerät verzurrt ist, annimmt. Heikle Sache für den Mitarbeiter, der sich aus dem Fenster lehnen muss. Fußgänger-Bereich für den Transport absperren – einige Leute müssen unbedingt noch durch – der Ladenvermieter – muss seinen Frust ablassen.
Erster Probelauf, das Gerät kommt nicht beim Fenster an und ist zu weit unten. Kann nicht angenommen werden. Alle sind angespannt. Zwischendurch kommt der aufgeregte Arzt aus seiner Praxis nach unten, um mir mitzuteilen, dass er die letzte Nacht nicht geschlafen hat. Ok, zur Kenntnis genommen. Ich kann’s nicht ändern.
Zweiter Versuch – Sichtweise von unten – was passiert dort oben ? Ich höre das Geräusch des Hubwagens – das Gerät bewegt sich zum Fenster und verschwindet im Gebäude – das erste Gerät ist im Gebäude . Weiter geht‘s.
Jetzt kommt das große Gerät – mit 400 kg – umlegen mit einem manuellen Hochhubwagen – auf die Ladefläche des Möbellifts – jetzt wissen alle Bescheid, wo das Gerät stehen muss – es wird gemessen – jetzt sollte es passen. Das Gerät fährt mit dem Möbellift nach oben – bleibt vor dem Fenster stehen – man hört den Hubwagen – das Gerät bewegt sich langsam zum Fenster und verschwindet im Gebäude. Es ist geschafft – was für ein gutes Gefühl. Man kann nicht jede Einzelheit beschreiben, wie schwierig es war eine Maschine zu finden, die 500 kg trägt und die nicht die Oberleitungen berührt – auf einigen Bildern sieht man wie knapp es war – max. 15 cm Platz .
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